Trotz der ungewöhnlichen Situation fanden sich am Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse auch in diesem Jahr Menschen zusammen, die ihren Protest auf die Straße trugen. In Münster mobilisierten gleich zwei Bündnisse zu Kundgebungen. In Kinderhaus hat die DKP sofortige Maßnahmen zur Unterstützung der Werktätigen und aller anderen, durch die Corona Krise besonders betroffenen Menschen gefordert (DKP-Forderungen). Das Geld könne von Millardären und aus dem Rüstungsetat genommen werden. Andere Organisationen wiesen auf die besonders prekäre Lage von Frauen und Migrant*innen in der aktuellen Situation hin.
Später in der Stubengasse berichtete ein DKP-Genosse wie sein Arbeitgeber die Corona Bedingungen ausnutzt, um Initiativen der Beschäftigen zu behindern und einen Betriebsrat zu entlassen. Weitere Themen auf der Kundgebungen waren die prekären Arbeitsbedingungen von Busfahrer*innen und die Situation von Studierenden, die ihr Studium bisher über Nebenjobs finanzierten.